Im Verlauf der Studentenbewegung fallen auch sexuelle Tabus. Pädophile dürfen sich als „Revolutionäre“ erleben und treten entsprechend auf. Sie nutzen den Umbruch, um unter dem Deckmantel der großen Liberalität, sich an Kindern zu vergehen. Pädophilie diente vorgeblich deren sexueller Befreiung.
Kinder werden zu Opfern von Übergriffen Erwachsener
Der Pädophile meint er fördere das ihm ausgelieferte Kind durch seine Zuwendung. Jedoch ist für das Kind diese Förderung die Gegenleistung, die es erhält, weil es sich sexuell benutzen lässt. Dass der Pädophile Schäden in der psychosexuellen Entwicklung des Kindes anrichtet, ist für den erwachsenen Täter noch schwerer zu begreifen. Die meisten halten sich tatsächlich für „unverstandene Wohltäter“. Cohn Bendit ist damals einer solcher Wohltäter.
In alternativen Kinderläden jener Zeit kursierten Schriften wie das Handbuch zur positiven Kinderindoktrination von Frances Vestin. Unmissverständlich sind darin die Auslassungen zum Thema Sexualität: Im Kapitel Gute Erfahrungen heißt es: „Kinder können Erotik und Beischlaf schätzen lernen, lange bevor sie imstande sind zu begreifen und lange bevor sie daran interessiert sind, wie ein Kind entsteht. Für Kinder ist es wertvoll, wenn sie gemeinsam mit Erwachsenen schmusen. Nicht weniger wertvoll ist es, wenn während des Schmusen Geschlechtsverkehr stattfindet (…) Vor allem geht es nicht darum, dass die Kleinen zuschauen. Sie sollen mitmachen.“