* 5.2.1907 (Berlin), † 15. Oktober 1990 (New Rochelle, New Vork). Am 25. Februar 1933 habilitiert sich Hans Heinrich Wilhelm Magnus an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Ab 1944 ist er Professor der Mathematik und Physik. Er ist befreundet mit Frau Prof. Ruth Moufang.
Der Grund, warum Wilhelm Magnus im vorliegenden Kontext erwähnt wird
Er ist Onkel der Ehefrau des Autors dieses Internetauftritts. Auf dessen Empfehlung und vermittelt von Frau Prof. Ruth Moufang hat Riehn das Glück, am 1. Oktober 1967 seine Tätigkeit im Rektorat der Johann Wolfgang Goethe-Universität aufnehmen zu können..
Der Lebensweg
Wilhelm Magnus studiert nach seinem Abitur in Tübingen von 1925 bis 1930 Mathematik und Physik an den Universitäten Tübingen und Frankfurt am Main und wird 1930 bei Max Dehn promoviert. 1933 habilitiert er sich in Frankfurt. Dort ist er bis 1938 Privatdozent. Als Stipendiat der Rockefeller Stiftung gastiert er 1934/35 an der Princeton University. Ab 1939 ist er an der Albertina in Königsberg tätig und wechselt 1940 an die Technische Hochschule Berlin-Charlottenburg, wo er 1942 zum apl. Professor ernannt wird. Da er sich weigert, der Nationalsozialistischen Partei beizutreten, kommt seine Karriere vorübergehend zum Stillstand. Erst 1944 wird er zum ordentlichen Professor an der Königsberger Universität ernannt.
Von 1946 bis 1949 ist Magnus schließlich ordentlicher Professor an der Universität Göttingen und ist 1947/48 als Gastprofessor an das Institute of Technology Pasadena (heute CalTech) in Kalifornien tätig. 1950 wechselt er an das Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University und 1973 auf einen Lehrstuhl an das Polytechnic Institute of New York, wo er 1978 emeritiert wird.
Die besonderen Verdienste von Wilhelm Magnus
Zur Erinnerung an die besonderen wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Mathematik des kurz zuvor Verstorbenen veranstalten Kollegen im Mai 1992 an der Polytechnic University Brooklyn, New York, eine Konferenz und erinnerten an dessen mathmatische Vermächtnis:
Im Vorwort zu dieser Publikation, in der über die Ergebnisse dieses Maitreffens berichtet wird, werden die besonderen Verdienste von Wilhelm Magnus hervorgehoben: